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Programm

Die 5. FrauenFilmTage wieder äußert erfolgreich!

Zum Internationalen Frauentag präsentierte die Städtegruppe Tübingen/Reutlingen von TERRE DES FEMMES fünf Tage lang zwölf vielfach preisgekrönte Dokumentar- und Spielfilme auf den Leinwänden des Kinos Museum und des d.a.i., u.a. aus dem Programm des Berliner Filmfestes FrauenWelten. Es ging um Widerstand und Resilienz angesichts patriarchaler Gewaltstrukturen, um kleine und große Siege von Aktivistinnen auf dem Weg zu einer Welt ohne Gewalt an Frauen. Der Publikumsansturm war wieder enorm, mit ausverkauften Vorstellungen im Kino Museum, und übertraf mit über 1.100 begeisterten ZuschauerInnen alle bisherigen FrauenFilmTage.

FILME. Ein intensives Filmspektrum führte auf vier Kontinente: der Eröffnungsfilm ‚Cè ancora domani’ im neorealistischen Schwarz-weiß-Stil, in Deutschlandpremiere bei den FrauenFilmTagen, wühlte Italien auf und befeuerte Massendemonstrationen um Feminizide – er zog 2023 dort mehr ZuschauerInnen an als alle Blockbuster und ließ auch in Tübingen das Publikum nach der Vorführung leidenschaftlich debattieren; drei resiliente, humorvolle kanadisch-afrikanische Frauen kämpften gegen FGM und für sexuelle Rechte; die tatkräftige alleinerziehende Julie rannte, zwischen prekärem Job und Familie; die charismatische kurdisch-türkische Sängerin Mutlu kämpfte sich zurück ins Leben nach einem gescheiterten Feminizid; in Ägypten und Mexiko attackierten rebellische Karikaturistinnen Misogynie; und Hebamme Anna musste sich vor Gericht verteidigen.

GÄSTE. ‚Elaha’ stellte sich der Zwangslage, vor der Hochzeit den Jungfräulichkeitstest zu bestehen; in Estland schwitzten in ‚Smoke Sauna Sisterhood’ Frauen in der Rauchsauna ‚das Patriarchat heraus’ – die Regisseurinnen beider Filme, Milena Aboyan und Anna Hints, konnten zwar nicht nach Tübingen kommen wie geplant, erzählten jedoch in virtuellen Q & As viel Spannendes über den Hintergrund ihrer Filme und welchen Herausforderungen sie sich gegenüber sahen. Weitere faszinierende Filmemacherinnen wie Annika von Schütz, Regisseurin des Films zu empowernden Surferinnen in Marokko und Sri Lanka, stellten sich den Fragen des Tübinger Publikums. Die Aktivistin gegen Steinigungen im Iran Mina Ahadi begleitete den Film über ihr stürmisches Leben und die Tübinger Hebammen Anja Bellermann und Antje Ertan tauschten sich in einer Gesprächsrunde mit Regisseurin und Hebamme Katja Baumgarten über das ‚Menschenrecht gewaltfreie Geburt’ aus, über reale Wahlm öglichkeiten von Frauen für Geburtshaus- und Hausgeburten.

Rückblick 2024 mit Fotos

Medienecho

Programmheft 2024 (pdf)

Festivaltrailer 


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