ERÖFFNUNG mit HELDIN
Auch in diesem Jahr war der in den Bann ziehende Eröffnungsfilm HELDIN um eine Krankenpflegerin auf einer chirurgischen Station in der Schweiz im großen Kino-Saal ausverkauft! Das Publikum strömte in das Foyer des umgebauten Museums um ihre Karten am Empfangstisch zu empfangen, oder noch die letzten Karten an der Kasse zu ergattern und sich am TERRE DES FEMMES-Stand über die Projekte der Frauenrechtsorganisation zu informieren. Unterstützerin der ersten Stunde vom Filmfest FrauenWelten 2001 Sachiko wurde erfreut begrüßt von Festivalmacherinnen Pia-Lina Multhaup und Irene Jung, und HELDIN-Regisserin Petra Volpe sowie Stefanie Thüring vom TOBIS-Filmverleih erwarteten gespannt die deutsche Vorpremiere ihres Films, ebenso wie Kinobetreiber Carsten Schuffert und Filmtage-Frauen Susanne Hockling und Astrid Ottenströer.
Irene Jung eröffnete im vollen Saal die 6. FrauenFilmtage von TERRE DES FEMMES der Städtegruppe Tübingen/Reutlingen, führte kurz ins 5-tägige Programm ein, dankte den vielen UnterstützerInnen und SponsorInnen für die Treue, besonders der Stadt Tübingen, und bat deren Oberbürgermeister auf die Bühne. Boris Palmer überbrachte das Grußwort der Stadt und erklärte im Gespräch mit Irene Jung, warum das Filmfest eine so wichtige Funktion im Kulturleben der Stadt einnehme, und was seine guten Erinnerungen an so viele Jahre des Frauenfilmfestivals in Tübingen waren.
Danach führte Regisseurin Petra Volpe kurz in ihren dramatischen Spielfilm ein der das Publikum besonders ansprach mit seiner Hauptdarstellerin Leonie Benesch, eine Tochter Tübingens. Beim Publikumsgespräch nach dem Film konnte Petra im Austausch mit dem Publikum, darunter viele Pflegende, wichtige Schlüsselprobleme im Gesundheitssystem auf den Punkt bringen, die physischen und besonders die psychischen Belastungen des Pflegepersonals, von der Arbeit mit Leonie Benesch erzählen und ein leidenschaftliches Plädoyer zu halten für Änderungen im System JETZT, für einen dringenden Appell an die Politik, diese Verantwortung nicht länger aufzuschieben. Auf den Vorschlag eines Pflegenden, der Film müsse Pflichtvorführung im Bundestag/Bundesrat werden, bestätigte sie, dass dies für beide Länder angestrebt würde.
Beim anschließenden Sektempfang hatten die ZuschauerInnen und das Festivalteam Gelegenheit, sich weiter über den Film auszutauschen, Boris Palmer sprach Petra Volpe seine Bewunderung für den gelungenen Film aus, und ein glückliches Team versammelte sich zum Gruppenfoto an der neuen Kinobar, unter unserem Plakat mit dem Motiv der wunderbaren Protagonistin und Regisseurin des Filmes BLACK BOX DIARIES.
und ein glückliches Team, inkusive TERRE DES FEMMES-Vorstandsfrau Theresa Fuchs (3. v.l.), versammelte sich…