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Mina Ahadi: MINA - DER PREIS DER FREIHEIT

Nach dem Umzug in das Deutsch-Amerikanische Institut d.a.i. konnte der erste Gast des Abends im gut besuchten Saal begrüßt werden: Mina Ahadi, die iranische Aktivistin gegen Steinigungen und Hinrichtungen, zugleich Begründerin des Zentralrats der Ex-Muslime. Irene Jung führte sie ein und bat sie um begleitende Worte vor der Vorführung von MINA - PREIS DER FREIHEIT von Regisseur Hesam Yousefi. Nach der Vorführung konnte Mina das Publikum aufklären über den gegenwärtigen Stand der Widerstandsbewegung FRAU, LEBEN, FREIHEIT geben, einer Frauenrevolution gegen Geschlechterapartheid, gegen das islamistische iranische Regime. Auch die historische Perspektive, wie sie erlebte, dass das islamistische Regime zuerst angefangen hatte, mit Angriffen gegen die Frauen, mit der Zwangsverordnung des Kopftuches, um später mit Hinrichtungen weiter zu machen. Sie gab auch ihre Einschätzung, was jede/r tun kann, um Einfluss zu nehmen auf die Menschenrechtsverletzungen im Iran: Durchaus auch mit lokalen Politikern zu sprechen und sie überzeugen, dass das Regime in Teheran bei weiteren Hinrichtungen hart sanktioniert werden müsse, das Europas Regierungen aufgefordert werden müssten, nicht mit dem Iran zusammenzuarbeiten. Dass sie bewusst sein sollten, dass durch die Brutalität des Regimes inzwischen 80 Prozent der Bevölkerung gegen dieses Regime sei. Ihr Trost in dieser Situation: Keine Diktatur hat 100 Jahre gedauert!

Nach der Vorführung gingen die Gespräche lange weiter bei einem kleinen Sektempfang. Pia-Lina und Thilo freuen sich, dass die Filmvorführung so einen starken Zuspruch erhalten hat, ebenso Helferinnen Charlotte und Sandra. Und Irene Jung verabschiedet die mutige Aktivistin vor unserem FrauenFilmTage-Plakat.


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