Spielfilmgäste
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Rachel Braunschweig
Film: Die göttliche Ordnung
Publikumsgespräche:
Samstag, 25.11.2017, 20:30 Uhr, Studio Museum
Sonntag, 26.11.2017, 18:00 Uhr, Studio Museum
Sonntag, 26.11.2017, 20:15 Uhr, Kino Waldhorn, Rottenburg
Rachel Braunschweig, 1968 in Horgen bei Zürich geboren, hat
nach dem Grundstudium der Germanistik und Komparatistik die Züricher
Hochschule der Künste mit dem Schauspiel- und dem Theaterpädagogikdiplom
abgeschlossen. Sie arbeitete danach vier Jahre in Deutschland als
festes Ensemblemitglied in Hannover und Wilhelmshaven und ging
im Auftrag des Goethe-Instituts mit dem Stück Henry V auf
Tournee quer durch Indien. Ihre letzte Gastspielreise führte
sie nach Ouagadougou in Burkina Faso. Für ihre Rolle der Therese
in dem Kino-Erfolg „Die göttliche Ordnung“ wurde
sie in der Kategorie Beste Darstellung in einer Nebenrolle mit
dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnet. Rachel Braunschweig ist
regelmäßig als Sprecherin u.a. beim Schweizer Radio
SRF zu hören. Parallel dazu realisiert sie eigene Theaterproduktionen
und ist häufig in TV-Produktionen zu sehen.
Filmografie (Auswahl):
2016 Blue my mind, Spielfilm
2016 Die göttliche Ordnung, Spielfilm
2015 Der kleine Diktator, Spielfilm
Auszeichnungen:
2017 Beste Darstellung in einer Nebenrolle, Schweizer Filmpreis (Die
göttliche Ordnung)
2017 Auszeichnung für Co-HauptdarstellerIn, Prix de Soleure (Die
göttliche Ordnung)
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Bobbie Koek
Film: Layla M.
Publikumsgespräch:
Freitag, 24.11.2017, 18:00 Uhr, Museum Kino 2
Bobbie wuchs in der
Theaterszene auf (ihr Vater ist Theatermacher Paul Koek) und
hat nach der weiterführenden Schule als Schauspielerin
in Theateraufführungen, Filmen und Serien mitgespielt, unter
anderem in dem One Night Stand Film “Au Cigogne!” unter
Regie von Margien Rogaar. Sie spielte sechs Jahre lang eine feste
Rolle in der
Serie “Kinderen Geen Bezwaar” (Kinder kein Nachteil)
des Senders VARA. 2010 beschloss sie mit der Serie aufzuhören,
da sie sich als Filmemacherin weiter entwickeln wollte. Sie wurde
an der
Niederländischen Filmakademie angenommen, für die Studienrichtung
Regie Fiktion. Bobbie hegt noch immer eine besondere Bewunderung
für
Schauspieler*innen, aus diesem Grund hat sie sich während ihres
Studiums besonders auf Bühnenregie fokussiert. Nach ihrem Studium
war sie als Casting-Direktorin, Schauspielerin und Regieassistentin
des Films “Layla M.” von Mijke de Jong tätig. Sie
war intensiv involviert in den Casting- und Forschungsprozess und
durfte die Proben inhaltlich vorbereiten. Hierfür arbeitete
sie anderthalb Jahre eng zusammen mit Mijke und den Schauspieler*innen
Ilias Addab
und Nora El Koussour. Danach arbeitete Bobbie als Casting-Direktorin
bei Oi Mundo Casting. Im September 2016 produzierte sie den Kurzfilm
TAMU, der 2017 für den Debütwettbewerb des Niederländischen
Filmfestivals ausgewählt wurde und für den 14+ Wettbewerb
des KUKI Filmfestivals in Berlin. Zurzeit arbeitet Bobbie an mehreren
Projekten, darunter ein Spielfilm in Zusammenarbeit mit Hans de Wolf,
Halal und Franky Ribbens. 2018 wird sie höchstwahrscheinlich
wieder mit Mijke de Jong an verschiedenen Projekten arbeiten
Filmographie:
2017 Tamu (Regisseurin)
2016 Layla M.
2012 Hoe kom je erop?
2004-2013 TV-Serie: Kinderen geen bezwaar
2004 Au cigogne!
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Alice Schmid
Film: Das Mädchen vom Änziloch
Publikumsgespräche:
Dienstag, 28.11.2017, 20:30 Uhr, Studio Museum
Mittwoch, 29.11.2017, 18:00 Uhr, Studio Museum
Alice Schmid, geboren 1951 in Luzern, studierte Italienisch und
Spanisch, sowie Drehbuchschreiben und Regie an der Filmakademie
in New York. 1996 gründete sie ihre eigene Filmproduktionsfirma
Ciné A.S. GmbH. Darüberhinaus verzeichnete sie auch
literarische Erfolge: Ihr Roman „Dreizehn ist meine Zahl“ (2011)
schaffte es auf die Schweizer Bestsellerliste. In ihren Filmen
stehen oft Kinder oder Jugendliche im Fokus, wie auch in „Die
Kinder vom Napf“, der Eröffnungsfilm für Generation
bei der Berlinale 2012. Über viele Jahre hinweg realisierte
Schmid viele Fernsehfilme im Ausland; so porträtierte sie
Kindersoldaten in Liberia und Sierra Leone, drehte mit Kindern
in Kambodscha, die inmitten von Minenfeldern aufwachsen und zeigte
Einblicke in das harte Leben eines Mädchens in den bolivianischen
Anden. „Das Mädchen vom Änziloch“ wurde wie
schon „Die Kinder vom Napf“ im Napfgebiet der Schweiz
gedreht.
Filmografie (Auswahl):
2016 Das Mädchen vom Änziloch, Spielfilm
2011 Die Kinder vom Napf, Dokumentarfilm
2004 Soll ich bleiben oder gehen?, Dokumentarfilm, Sierra Leone
2000 Ich habe getötet, Dokumentarfilm, Liberia
1998 Einmal im Leben ins Kino, Dokudrama, Indien
Auszeichnungen für „Das Mädchen vom Änziloch“:
2017 Young Audience Award, European Film Academy EFA
2017 Bester Dokumentarfilm, Filmfestival della Lessinia
2017 Innerschweizer Filmpreis, Albert Koechlin Stiftung
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Sabiha Sumar
Filme: Azmaish – A Journey Through the Subcontinent
Khamosh Pani – Silent Waters
Publikumsgespräche:
Sonntag, 26.11.2017, 20:30 Uhr, Studio Museum (Khamosh Pani – Silent
Waters)
Montag, 27.11.2017, 18:00 Uhr, Studio Museum (Azmaish)
Dienstag, 28.11.2017, 18:00 Uhr, Kino Waldhorn, Rottenburg (Khamosh Pani – Silent
Waters)
Sabiha Sumar, geboren 1961 in Karachi, Pakistan, studierte in
New York und Cambridge Politikwissenschaft, Geschichte und Film
und gründete 1992 ihre eigene Produktionsfirma „Vidhi
Film“. So gewann sie die Unabhängigkeit, sozialkritische
Filme drehen zu können. Sumar gehört zu den VorreiterInnen
des pakistanischen Kinos und thematisiert in ihren Filmen immer
wieder die sozialen, ökonomischen und politischen Probleme
ihres Heimatlandes, wobei sie den Fokus oft auf die Frauen setzt.
Mit ihrem ersten Spielfilm „Kamosh Pani – Silent Waters“,
der auf den FrauenWelten 2003 seine Deutschlandpremiere hatte,
brachte sie Pakistan in die Kinos der Welt und gewann 17 internationale
Filmpreise. Ihre ebenfalls preisgekrönten Dokumentarfilme
verdeutlichen besonders, wie sehr gesellschaftspolitische Themen
Sabiha Sumars Werk prägen. Religiöser Fundamentalismus
und seine Folgen vor allem für das Leben von Frauen in ihrer
Heimat Pakistan werden immer wieder kritisch in den Fokus genommen.
Filmografie (Auswahl):
2017 Azmaish – A Jouney Throug the Subcontinent, Dokumentarfilm
2013 Good Morning Karachi, Spielfilm
2012 Saving Face, Dokumentarfilm
2007 Dinner with the President, Dokumentarfilm
2003 Khamosh Pani – Silent Waters, Spielfilm
1988 Who Will Cast The First Stone, Dokumentarfilm
Auszeichnungen (Auswahl):
2017 Special Recognition Award, London Asian Film Festival
(Azmaish)
2012 Oscar in der Kategorie Bester Dokumentar-Kurzfilm (Saving Face)
2003 Goldener Leopard, Locarno Intern. Film Festival (Kamosh Pani – Silent
Waters)
1998 Golden Gate Award, San Francisco Film Festival (Who Will Cast the
First Stone)
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Dokumentarfilmgäste:
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Tata Milouda
Film: Patience, patience, t’iras au paradis!
Publikumsgespräche:
Sonntag, 26.11.2017, 11:00 Uhr, Frauencafé achtbar
Sonntag, 26.11.2017, 18:00 Uhr, Museum Kino 2
Tata Milouda wurde 1950 im marokkanischen Settat nahe Casablanca
geboren und bereits als junges Mädchen verheiratet. Sie bekam
nie die Möglichkeit eine Schule zu besuchen. 1989 flieht sie
vor ihrem gewalttätigen Ehemann nach Frankreich und lässt
ihre sechs Kinder zurück in Marokko. Mit drei Wörtern
Französisch und 100 Francs in der Tasche schlägt sie
sich als Tellerwäscherin, Haushälterin und Kindermädchen
durch. 1994 reicht sie ihre Scheidung ein und erhält einen
französischen Pass. Auch ihre drei Töchter kann sie zu
sich nach Frankreich holen. Im gleichen Jahr besucht Milouda Alphabetisierungskurse,
wodurch sie das erste Mal mit Theater und Poetry-Slam in Berührung
kommt. Zwischen 2008 und 2010 tritt sie selbst als Poetry-Slammerin
in kleinen Theatersälen in Paris auf. In den folgenden Jahren
entwickelt sie eigene Stücke und Inszenierungen. In ihren
Slams spricht sie voller Optimismus von Freiheit, Liebe und persönlichen
Träumen. Indem sie ihre Lebensgeschichte erzählt, hilft
und bestärkt sie Frauen darin, sich gegen häusliche Gewalt
zu wehren und sich dem Leben zu öffnen. Im Juli 2012 erhält
sie den Ordre des Arts et des Lettres (Orden der Künste und
der Literatur) vom französischen Kulturministerium für
ihr Lebenswerk und ihr großartiges Schaffen. Tata Milouda
tourt immer wieder durch Frankreich, Belgien und Marokko und ist
Großmutter von neun Enkeln.
Filmografie:
2016 Our Mother, Spielfilm
2015 Patience, patience, t’iras au paradis!, Dokumentarfilm
Auszeichnung:
2012 Ordre des Arts et des Lettres, Kulturministerium Frankreich
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Rakieta Poyga
Film: Jaha’s Promise
Publikumsgespräch:
Freitag, 24.11.2017, 18:00 Uhr, Studio Museum
Rakieta Poyga wurde 1960 in Ouahigouya, Burkina Faso geboren.
Von 1984 bis 1994 brachte sie ihr Wirtschaftsstudium nach Deutschland,
in die damalige DDR. Als Rakieta bei der Geburt ihrer ersten Tochter
durch ihre eigene Beschneidung unerträgliche Schmerzen durchlief,
gründete sie 1998 die Organisation „Association Bangr
Nooma“, was so viel heißt wie: „Es gibt nichts
Besseres als Wissen“. Im Zentrum der Arbeit von Bangr Nooma
stehen die Aufklärungs- und Überzeugungskampagnen gegen
weibliche Genitalverstümmelung (FGM) in den Dörfern und
in den armen Stadtrandvierteln der Hauptstadt Ouagadougou. In Burkina
Faso sind über 76 % aller Mädchen und Frauen von FGM
betroffen. Ein Schwerpunkt der Organisation liegt in der Schulung
und Fortbildung lokal einflussreicher Personen, die als MultiplikatorInnen
fungieren. Dazu gehören neben den Dorfchefs, Religionsführern,
LehrerInnen, PolizistInnen, VertreterInnen von Frauenorganisationen
und traditionellen Hebammen vor allem auch die ehemaligen Beschneiderinnen.
Poygas Organisation wird seit ihrer Gründung von TERRE DES
FEMMES unterstützt. Rakieta Poyga ist zudem seit über
20 Jahren beim GIZ tätig, wo sie unter anderem ein Projekt
zur integrierten Waldbewirtschaftung in Burkina Faso leitet. Außerdem
gründete Poyga mit der Unterstützung der „Aktionsgemeinschaft
Solidarische Welt“ und der „Aktion Weltkinderhilfe“ ein
Ausbildungszentrum für Jungen und Mädchen.
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Expertinnen:
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Simone Helmschrott
Film: Reseba – The Dark Wind
Publikumsgespräch:
Dienstag, 28.11.2017, 18:00 Uhr, Studio Museum
Simone Helmschrott ist Historikerin und Islamwissenschaftlerin
und war unter anderem am "Sonderkontingent für besonders
schutzbedürftige Frauen und Kinder aus dem Nordirak" des
Landes Baden-Württemberg beteiligt. Sie arbeitet im Staatsministerium
Baden-Württemberg als Referentin an verschiedenen Folgeaufgaben
des Sonderkontingents.
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Brigitte Krehl
Film: Los niños – The Grown-Ups
Publikumsgespräch:
Freitag, 24.11.2017, 15:30 Uhr, Kino Museum 2
Brigitte Krehl wurde 1965 geboren und studierte Sozialpädagogik
in Hamburg.
Seit 2001 ist Krehl bei der Lebenshilfe Tübingen im Bereich Berufliche
Bildung tätig. Dort bereitet sie Menschen mit Lernschwierigkeiten
und Behinderung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vor. Gemeinsam mit den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern suchen sie und ihr Team nach Arbeitsmöglichkeiten,
die den persönlichen Fähigkeiten und Neigungen entsprechen.
Dabei arbeiten sie eng mit vielen Betrieben in der Region zusammen.
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Brigitta Kröhnert
Film: A Better Man
Publikumsgespräch:
Sonntag, 26.11.2017, 15:30 Uhr, Studio Museum
Brigitta Kröhnert ist studierte Diplompädagogin und
mittlerweile seit 23 Jahren bei Frauen helfen Frauen e. V. in Tübingen
aktiv. Ihr pädagogischer Schwerpunkt liegt im Mädchen-
und Jungenbereich des Frauenhauses. Dort unterstützt Brigitta
Kröhnert Frauen bei der Existenzsicherung, bei der Auseinandersetzung
mit dem bisher Erlebten und bei der Planung des weiteren Lebensweges.
Zudem ist Kröhnert beim Frauenhaus für die Öffentlichkeitsarbeit
tätig.
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Dr. Renate Müller-Wollermann
Film: Hooligan Sparrow
Publikumsgespräch:
Donnerstag, 23.11.2017, 18:00 Uhr, Studio Museum
Dr. Renate Müller-Wollermann ist ehrenamtliche Mitarbeiterin
von Amnesty International seit 1978. Ihr Schwerpunkt liegt auf
Ostasien, seit 1989 ist sie Koordinatorin für die Arbeit zu
Taiwan, Japan und der Mongolei. Müller-Wollermann hat bereits
zahlreiche Reisen in die VR China und nach Taiwan unternommen.
In den letzten Jahren war sie beim Aufbau von Amnesty International
in Taiwan involviert.
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Meike Nack
Vortrag zu Rojava:
Donnerstag, 23.11. 2017, 20:00 Uhr, Club Voltaire
Meike Nack schloss sich 2014 der Frauen-Initiative „WJAR
- der Stiftung der freien Frau in Rojava“ (dt. „Westen“)
an. Diese hat sich im September 2014 im Norden Syriens gegründet.
Gemeinsam wollen sie vor allem Frauen und Kindern, die besonders
von Armut, Gewalt und Krieg sowie dessen Folgen betroffen sind,
unterstützen. Die Stiftung setzt dabei vor allem auf Frauen,
die durch ihr persönliches Engagement große Veränderungen
bewirken. WJAR schafft mit ihren Projekten Räume für
ein neues, freies Leben von Frauen fern von patriarchaler Gewalt
und Unterdrückung.
Meike Nack lebte ein Jahr gemeinsam mit den Frauen vor Ort und möchte
nun eine Brücke schlagen zwischen den Frauen in Europa und denen
des Mittleres Ostens. Zur Notwendigkeit des Projekts sagt Meike Nack: „Viele
Menschen möchten unter allen Umständen in Rojava bleiben. Sie
wollen lieber dort Aufbauarbeit leisten, als in anderen Ländern
zum Flüchtling zu werden.“ Meike Nack ist heute Mitarbeiterin
und Europareferentin der Stiftung der freien Frau in Rojava.
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Franziska Plümmer
Film: Hooligan Sparrow
Publikumsgespräch:
Donnerstag, 23.11.2017, 18:00 Uhr, Studio Museum
Franziska Plümmer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und
Doktorandin in der Abteilung für Sinologie und Koreanistik
der Universität Tübingen. 2012 war sie als Gastforscherin
am German Institute of Global and Area Studies am Institut für
Asien-Studien in Hamburg tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte
sind die chinesische Außen- und Sicherheitspolitik. Innerhalb
ihrer Doktorarbeit analysiert Franziska Plümmer das chinesische
Grenzmanagement und grenzüberschreitende Migration im Kontext
von regionalen Transformationen in Asien. Im Rahmen dieses Projektes
hat sie 2015 und 2016 lokale Praktiken von Grenzkontrollen und –politik
in Yunnan und Jilin erforscht.
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Gisela Schneider
Film: City of Joy
Publikumsgespräch:
Dienstag, 28.11.2017, 15:30
Uhr, Museum Kino 2
Dr. med Gisela Schneider ist Ärztin, spezialisiert in Tropenmedizin
und öffentlicher Gesundheit und leitet das Deutsche Institut
für ärztliche Mission in Tübingen (Difaem e.v.).
Von Juli 2014 – November 2015 war sie in mehreren Einsätzen
in der Ebolaepidemie in Westafrika tätig. Das Difäm engagiert
sich stark in der Stärkung lokaler Gesundheitssysteme in Afrika.
Neben Westafrika steht dabei vor allem auch der Kongo im Fokus.
Das Ziel ist, dass alle Menschen Zugang zu Gesundheit bekommen,
egal wo sie leben und ohne, dass sie dabei in Armut fallen. Dabei
werden insbesondere benachteiligte Menschen und vulnerable Gruppen
berücksichtigt.
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Sibylle Schreiber
Film: Some Things Are Hard to Talk About
Publikumsgespräch:
Samstag, 25.11.2017, 15:30 Uhr, Studio Museum
Sibylle Schreiber studierte Sozialwissenschaften in Göttingen
und Belfast und ist inzwischen – nach mehren Jahren bei der
Menschenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES – als Landesgeschäftsführerin
von pro familia in Berlin tätig. Der Verband engagiert sich
für eigenverantwortliche Familienplanung, selbstbestimmte
Sexualität, Identität und Fortpflanzung, sowie für
das Recht auf körperliche und seelische Unversehrtheit und
damit für das Recht auf sexuelle und reproduktive Gesundheit
und Rechte ein.
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Collin Schubert
Film: The Poetess
Publikumsgespräch:
Dienstag, 28.11.2017, 18:00 Uhr, Museum Kino 2
Die Psychologin Collin Schubert ist seit 1999 mit Vorträgen
und Fortbildungsveranstaltungen aktiv bei TERRE DES FEMMES. Sie
arbeitet im Bereich Frauenrechte in Islamischen Gesellschaften.
Collin Schuberts Schwerpunkte sind Gewalt im Namen der Ehre, Frauenrolle
und Frauenbild im Islam, politischer Islam. Als Studentin lebte
sie drei Jahre in Afghanistan und erhielt für ihr Afghanistan-Engagement
den Bürgerpreis der Stadt Tübingen.
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Ara Stielau
Film: City of Joy
Publikumsgespräch:
Dienstag, 28.11.2017, 15:30 Uhr, Studio
Museum
Ara Stielau studierte Südasienwissenschaften und Politische
Wissenschaften mit Schwerpunkt feministische Theorie in Berlin.
Nach ihrem Master-Abschluss in Gender and Development am Institute
of Development Studies (IDS, Sussex, UK) hat sie über 10 Jahre
im Auftrag der deutschen und der niederländischen Entwicklungszusammenarbeit
in Westafrika die Umsetzung von Frauenrechten begleitet. Dabei
hat sie lokale Frauenorganisationen und –netzwerke beraten
und Gender Mainstreaming in Gremien und Programmen der Entwicklungszusammenarbeit
konzeptionell und durch Training unterstützt. Seit 2010 leitet
sie den Bereich Auslandsprojekte bei medica mondiale e.V
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