Festivalrückblick 2018
Ein vielfältiges Programm sowie der Besuch zahlreicher internationaler und nationaler Gäste machten auch in diesem Jahr das Filmfest wieder zu einem Ort des Austauschs über die Menschenrechtslage von Frauen und Mädchen weltweit.
Internationale Begegnungen und anregende Diskussionen
Regisseurin Roya Sadat und Drehbuchautor Aziz Dildar waren aus Afghanistan
angereist, um ihren Spielfilm „A Letter to the President“ vorzustellen.
Im Filmgespräch vermittelten sie ein anschauliches Bild der Situation
in ihrem Land.
Eine neue Reise in die FrauenWelten beginnt...
Die afghanische Polizeichefin Soraya hat ein Mädchen vor der Steinigung gerettet und damit ihren Ehemann und den lokalen Warlord gegen sich aufgebracht. In A Letter to the President geht es um Leben und Tod: Als Soraya hingerichtet werden soll, kann sie nur noch ein Brief an den Präsidenten retten.
Misstrauisch begegnet die elfjährige Tomo im japanischen Spielfilm Close-Knit der neuen Lebensgefährtin ihres Onkels, der Transfrau Rinko. Doch Rinko kümmert sich liebevoll um das von ihrer Mutter verlassene Mädchen und schon bald geraten die bestehenden Vorurteile ins Wanken.
Themenschwerpunkte
Das Programm der FrauenWelten 2018 beleuchtet unter anderem die Themen „Weibliche Genitalverstümmelung“, „Körperliche Selbstbestimmung“ und „Rechte von Mädchen weltweit“ aus vielfältigen Perspektiven.
Kampf gegen Weibliche Genitalverstümmelung (FGM)
Weltweit sind mehrere hundert Millionen Frauen von FGM betroffen.
Die gesundheitlichen und psychischen Folgen sind gravierend. „The
Cut: Exploring FGM“ geht der Frage nach, warum die Praxis
nach wie vor weit verbreitet ist.
Schulvorstellungen
Auch in diesem Jahr bietet das Filmfest FrauenWelten wieder
Schulvorstellungen für junges Publikum.
Die Filme können im Lehrplan thematisierte Inhalte vertiefen
und den regulären Unterrichtsstoff inhaltlich ergänzen
sowie als Einstieg in bestimmte Themen dienen und zu deren Sensibilisierung
beitragen.